Dieser Artikel zeigt auf, wie Sie als Kita-Leitung:
Sie sitzen als Leitungskraft in der Dienstbesprechung und aus heiterem Himmel probt eine Mitarbeitende den Aufstand.
Sie hinterfragt in dieser Runde ihre Führungskompetenz.
Sie sucht verbal nach Mitstreitenden: „Es gibt noch viele, die hier auch so denken und es sich bloß nicht getrauen, zu sagen“
Sie versucht non-verbal Koalitionen zu schaffen, der Blick geht offensiv in das gesamte Team.
Nur eine wird nicht angeschaut und das sind Sie.
Die anderen Mitarbeitenden werden ganz still, keine sagt etwas.
Und plötzlich ist die ganz normale und so dringend notwendige Teambesprechung in den Krisenmodus gerutscht und Sie sind mittendrin.
Unvorbereitet und gleichzeitig sind Sie in der Leitungsfunktion.
Die Sie ja auch weiterhin ausüben möchten.
Aber wie?
Egal wie viele Themen Sie methodisch gut vorbereitet hatten, vergessen Sie es ganz schnell.
Denn „Störungen haben Vorrang“ und „Der Kapitän hält bis zuletzt das Ruder in der Hand“.
Da gerade jemand versucht, Ihnen das Ruder aus der Hand zu nehmen, setzen Sie einen deutlichen Akzent:
Sie dürfen ohne Zaudern das Team warten lassen und erst dann, wenn Sie klar für den nächsten Schritt sind, betreten Sie wieder souverän den Besprechungsraum.
Sie geben ein kurzes Statement ab, indem sie klar und ruhig mitteilen, dass
Und dann gehen Sie mit der Sitzung weiter und bearbeiten rein organisatorisch – sachlich geprägte Themen.
Wenn Sie dann die Sitzung vor dem üblichen Ende beenden – alles ist okay, denn der wichtigste Aspekt ist der, dass Sie die Führung wieder in die Hand genommen haben.
Das ist das Wichtigste beim Teamkonflikt:
Ihre Aufmerksamkeit ist darauf ausgerichtet, die Ordnung in der Dienst-Hierarchie wieder herzustellen. Lassen Sie sich aber durch die vielbeschworene „Beziehungspflege“ hier nicht irritieren. Hier geht es in keinster Weise um eine autoritäre Machtausübung. Aber der Schritt der Mitarbeitenden hatte einen übergriffigen Gehalt und dieser Dynamik dürfen Sie Einhalt geben. Sie positionieren sich und sagen dadurch im Handeln „Nein“. Das gibt allen Beteiligten Sicherheit. Und ist elementar in solchen Situationen zu beachten.
Wie gehen Sie dann weiter? Wie kann dieser Krisenmoment zur einer Entwicklungschance für Sie und ihr Team werden?
Sicherlich setzen Sie sich mit ihrem bisher gelebten Führungsstil auseinander. Und das immer gut.
Sie haben einen soliden Grundstein gelegt, auf dem eigenverantwortliche Teammitglieder zu einem konfliktfähigen Team zusammenwachsen können. Ihr Team wird gestärkt mit Ihnen in die kommende herausfordernde Zeit gehen können. Letztendlich können Sie die Konfliktlösung als erfolgreich betrachten, wenn Sie und ihr Team mit neuem Schwung weitergehen.
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